Seit über fünfundzwanzig Jahren, mit insgesamt drei Reunions, verzaubert uns die Band Tyketto. Mich persönlich am liebsten, wenn Ausnahmesänger Danny Vaughn am Mikrophonständer steht. Mit Steve Augeri (ex-Journey), hatte man zwar einen guten Ersatz, für mich war es aber nicht mehr Tyketto im eigentlichen Sinne. Live hat die Formation in den letzten Jahren ordentlich Boden gut gemacht und dann noch mit wirklich gelungenen Konzerten. Wobei mit Aushängeschild und Fronter Danny, immer eine sichere und äußerst charmante Bank, in den Reihen der Band steht. Da macht das Konzert in Mailand, vom 13. Oktober 2017, keine Ausnahme. Solide und mit viel Spielfreude werden die zahlreichen Fans bedient und mit kräftigen Singalongs mit eingebunden. Gleich der altbekannte Opener „Sail Away“, lässt alle Dämme brechen. Ich kann den aufgeregten Schweiß der anwesenden Ladys, durch die Recordings riechen, haha. „Danny, Danny…mach mir ein Kind!“ Klar, der Track „Reach“ vom gleichnamigen 2016er-Album, ergo dem immer noch aktuelle Scheibchen, muss Rechnung getragen werden aber ansonsten konzentrieren sich die Recken, auf die formidablen Songs ihrer ersten beiden Platten: „Don´t Come Easy“ und „Strength In Numbers“. Dabei spielte man das Debütwerk, komplett, allerdings von der Tracklist aus betrachtet, von hinten nach vorne. Nur „Rescue Me“ hat es hier, vom zweiten Opus in die Spielliste geschafft. Dennoch eine wirkungsvolle Entscheidung bei der Songauswahl. Das ist genau was die Anhängerschaft die Freudentränen in die Augen treibt. I love it!

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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