MONOLITH WIELDER - SAME


Label:ARGONAUTA
Jahr:2016
Running Time:44:07
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Pittsburgh, Pennsylvania stammt dieser Vierer und wurde 2014 aus der Taufe gehoben. Mit dem selbstbetitelten Album mit zehn Songs und einer Spieldauer von einer knappen dreiviertel Stunde liegt seit Oktober 2016 das Debüt der Formation vor, die im Doom / Stoner zuhause sind. Dem Genre tragen sie auch gleich schon im Opener "Illumination" voll Rechnung und kommen mit kraftvollen, dunklen Riffern, ordentlich Power und einer urwüchsigen Stimme von Gero von Dehn rüber. Als Paten können mit Black Sabbath, Saint Vitus oder für die Grungewurzeln auch Soundgarden genannt werden. Tief daher walkende Klampfen und scheppernde Drums erwarten uns beim schleppenden aber bestimmt ziehenden "Best Intentions". Nochmal eine Spur langsamer, schon nahe den berühmten Lavaströmen, gibt sich "Angels Hide", während der Titeltrack oder das spätere "Into Madness" in ganz typischer Black Sabbath - Manier wieder zunehmend an Tempo generieren und phasenweise nicht ganz weg vom klassischen Hard Rock agieren. Im Midtempo folgt dann "Lift Your Eyes" und "No Hope, No Fear" gibt sich wieder riffiger, vollgespickt mit aneinander gereihten Licks. "Chains" ist ein typischer Nackenbrecher, ohne jegliche Verschaufpause. Die vorletzte Nummer "King Under Fire" agiert gesetzt, teils sehr langsam, allerdings variiert Gero am Mikro sehr geschickt und lässt keine Langeweile aufkommen. Mit dem, ja monolithisch, sprich bleischwer arrangierten "Lectric Hessian" wird der Schlusspunkt unter eine sehr typische Doomscheibe gesetzt, die sich durchweg hörbar gibt aber weder Überraschungen noch besondere Aha-Effekte beinhaltet. Guter Durchschnitt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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