Deborah Levine und ihre Band Lady Beast, sind schon eine ganze Zeit auf meiner Favoriten Liste, zumal die Lady ihre Alben regelmäßig auch auf Vinyl veröffentlicht. Die große Liebe zu Iron Maiden und stilistische Anleihen aus der New Wave Of Britsh Heavy Metal, lassen sich nicht von der Hand weisen, und das ist gut so. Schon der Eröffnungssong „ Seal The Hex“, zeigt mit thrashigen Riffs die Marschrichtung an. So würde die britische Heavy Metal Welle wohl heute klingen. Moderner, schneller und trotzdem sehr melodiös. Ohne Rücksicht geht es mit „ The Way“ weiter, als kleinen Vorgeschmack auf den Nackenbrecher „Lone Hunter“. Überragend die Bass Attacken von Greg Colaizzi…das hat Klasse! Dazu die tonnenschweren Riffs von Christopher "Twiz" Tritschler und ein präzises Pfund am Schlagzeug von Adam Ramage, lassen jeden Song zu einem Kracher werden,. Auch „Get Out“, mit stark maidenlastigen Gitarrenparts, geht voll auf die Zwölf. Deborah hat im Vergleich zu den Vorgängeralben, auch gesangstechnisch ihre Performance deutlich gesteigert. Als vorletzte Nummer kommt gar ein Instrumental Stück und auch „Sky Graves“ kann mich überzeugen. Kein überhebliches Gefrickel, sondern eine epische Nummer, die mit jeder Sekunde Spieldauer wächst. Danach folgt der Rauskehrer und mit „Vicous Breed“, gibt es nochmal richtig was auf die Glocke. Ein klasse Album. Wer sich mit frühen Iron Maiden, Saxon, Praying Mantis und Ähnlichem wohlfühlt, sollte hier zuschlagen. Nur schade, dass Lady Beast in unseren Breitengraden bislang keine Tour Pläne hat.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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