Als mein kleiner, neunjähriger Sohn das Cover dieser brasilianischen Formation sah, meinte er ganz trocken: “Papa, das bin ja ich!”. Mhm…nicht ganz aber was er sich nun mal in den Kopf gesetzt hat, haha. In Sao Paulo hat die Band bereits ihre Feuertaufe bestanden und ist auf dem direkten Weg nach oben. Hierzulande will man mit dem straight-forward Rock und manchmal alternativen Ansätzen, noch fett punkten. Was in der Underground-Szene durchaus eine Chance hat. Die Musik und der Gesang bilden eine coole Symbiose, die ohne Firlefanz aber mit guten Melodien und Hooklines an den Start geht, ohne eine auf aggressive Portionen zu verzichten. Das hat schon eine Mischung aus Turbonegro meets Black Label Society. Nicht selten kam mir die Idee, dass der Fronter Leo Beling des Quintetts, ohne Probleme an Blaze Bayley (ex-Iron Maiden, ex-Wolfsbane) erinnert. Das aber auch nur in den fetten, brutaleren und raueren Gesangslinien. Bei klarer und ruhigerer Aussprache, wie auf „Everything“, klingt er wie ein Jundspund einer College Rockband. Wie dem auch sei, hier ist zwar noch Platz nach oben aber ein guter Anfang ist platziert.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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