Nicht die alten süddeutschen Death-/Thrasher von Nuclear Blast, sondern die Belgier, die Thrash Metal mit Crossover verbinden, sind hier gemeint. Meistens haben sie sich mit EPs und Split-Veröffentlichungen die Zeit vertrieben. Nun legen sie aber das zweite Album vor. Und das sollte jedem gefallen, der diese Art Musik mag. Im Moment ist das ja wieder richtig angesagt. Knackige Riffs, wilde Leadgitarren, rauer, aber stets melodischer Gesang und coole Backing Vocals stehen hier an der Tagesordnung. Irgendwo zwischen Suicidal Tendencies, Dr. Livingdead!, Gama Bomb, Municipa lWaste, Toxic Holocaust, M.O.D. oder Violator ist ihre Musik anzusiedeln, die an sich schon Bock auf wilde Partys macht und vermutlich vor allem live sehr gut funktioniert. Dennoch tue ich mich mit solchen jungen, zu spät geborenen Nachwuchs-Bands immer auch ein bisschen schwer, denn innovativ ist das hier nicht. Vieles hat man schon tonnenweise gehört, und es fehlt an eigener Identität. Wen das nicht stört (wie gesagt: Es gibt mittlerweile sehr viele solcher Bands), der kann sich auch dieses Album einsacken und Spaß haben.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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