Mit dem fulminanter Opener „ Question Your Place“ legen die fünf Schweden von „Engel“ äußerst kraftvoll los, und bieten neben ein coolen Groove einen fast schon Charttauglichen Refrain inklusive weiblicher Unterstützung an,  in ihrem nach dem Single Achtungserfolg „Sense The Fire“ erwarteten dritten Album „Blood Of Saints“ an. Die von Gründer Engelin abgeleitete Band bietet Melodic Death Metal mit Einflüssen von Bands wie  Arch Enemy, Dark Tranquility, In Flames oder auch Pain. Auch das folgende „Frontline“ wird brachial dargebracht, kann aber in punkto Eingängigkeit nicht mithalten. Etwas verhaltener geht es dann bei „Feel Afraid“ zur Sache. „Cash King“ schlägt wieder in die nach vorn preschende Kerbe, eher das etwas ruhigere „One Good Thing“ wieder auf einen melodischen Refrain setzt. Während der aggressive Titeltrack hymnenartige Züge aufweist, baut das stampfende „Down To Nothing“ auf ausschließlich Clean Vocals. Nach den ordentlichen „Drama Queen“ und dem mit einem gefälligen Refrain ausgestatteten „In Darkness“, wartet das abschließende recht hitparadenorientierte „Journeys End“ mit einem eingängigen Refrain auf.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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