LUNATIC SOUL - FRACTURED

Label: | KSCOPE |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 55:39 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Acht zerbrechliche Kompositionen, gekleidet im tristen, musikalischen Gewand, das fast schon zur nihilistischen Instrumentierung neigt. Oftmals sind die Vocals ein weiteres tragendes Instrument. Ohne diesen facettenreichen Gesang von Mariusz Duda, wären die Songs Rohrkrepierer…egal welche Pressekollegen auch immer, das fünfte Album wieder als Götterdämmerung feiern werden. Als Vergleich für Neueinsteiger würde ich Peter Gabriel meets Jean-Michel Jarre bieten. Oder anders gesagt der progressive Ambient Sound, mit latenten Electro-Spielereien ist wie Tangerine Dream „light“, mit Vocals. Wie dem auch sei, Manches ist tatsächlich recht komplex aber das Material ist durch die Bank weg sperrig und äußerst verstörend. Insbesondere nach jedem weiteren Durchlauf. Da kann der eine oder andere Hörer schon mal depressive Momente bekommen. Bei Herrn Duda handelt es sich um einen Multiinstrumentalisten, obschon ich zu der Meinung neige, dass er lediglich mit ein oder zwei Synthsizern zurecht kommen würde. Da kommt die Depeche Mode Affinität, in den sehr persönlichen Liedern nicht von ungefähr. Zwei Beiträge werden vom polnischen Sinfonietta Consonus Orchestra, unter der Leitung von Michal Mierzejewski unterstützt: „Crumbling Teeth And The Owl“ und „A Thousand Shards Of Heaven“. Dazu gesellt sich das Saxophon von Marcin Odyniec. Das Werk ist geschmackvoll im Buchformat verpackt, mit fettem Booklet.
Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak