Ach, guck mal! Gerade habe ich erst ein Review zum neuen Album der italienischen Power Metaller Athlantis geschrieben, da läuft mir nun wieder deren Bassist Steve Vawamas über den Weg; dieses Mal mit seiner Rockband Ruxt, die erst seit 2016 existiert. Mit Sadist-Schlagzeuger Alessio Spallarossa ist ein weiterer mir Bekannter in ihren Reihen. Noch im Gründungsjahr gab es das Debüt-Album „Behind The Masqurade“. Nun folgt nicht ihr Erstwerk, sondern bereits Album Nummer Zwei. Das ging ja richtig fix! Zehn Tracks knackigen Hardrocks sind hier vertreten. Und die können sich hören lassen. Irgendwo zwischen Gotthard, Pretty Maids, Pink Cream 69, God´s Army A.D., rockigen Helloween mit Andi Deris, Rainbow, Deep Purple und Whitesnake schaffen sich die Italiener eine eigene Nische und klingen dabei wild, frisch und unverbraucht. Wenn eine Rockband sich nur an den alten Helden orientiert, klingt es schnell altbacken. Das ist hier aber zum Glück nicht der Fall. Ruxt klingen weder wie zu spät Geborene noch wie ein schlechter Abklatsch. Hier passt alles gut zusammen. Die Songs kommen straff und knackig daher, sind gut gespielt und sauber produziert. Sänger Matt Bernardi hat eine heisere Rockröhre, versteht es aber auch gekonnt, in höheren Stimmlagen zu singen. Die Produktion ist sauber und druckvoll und sorgt dafür, dass die coole Mucke ordentlich knallt. Wer hätte gedacht, dass ich mal ein neues Hard Rock-Album gut finden würde?

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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