GRAVITY - NOIR


Label:APATHIA
Jahr:2017
Running Time:59:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die aus Montpellier stammende, vierköpfige und laut Cover gesichtslose Modern Metal Band Gravity, präsentiert auf dem Output „Noir“, einen Mix aus Deathcore, Metalcore, Melodic Death und progressiven Zügen. Nach dem lässig verspielten Intro „Overture“, wird in dem titelgebenden Opener ein schwerfälliges und zermalmendes Soundgeflecht entfacht, wobei Tempowechsel und eingestreute Elemente eine auflockernde Wirkung entfachen. Mit einem untermalenden Stakkato-Takt, folgt „Le Premier Eclat“, um mit dem in fünf Songs unterteilten „Noctifer“, das Herzstück der Scheibe, mit weit über zwanzig Minuten Laufzeit zu offerieren, wobei dabei das abschließende „Omega“, vergleichsweise harmonisch ausfällt. Der teilweise an Gojira und Meshuggah erinnernde Sound, wird dabei durch die vereinzelten Clean Vocals der Sängerin, teilweise etwas entschärft. Auch die weiteren vier Songs weisen eine recht breite Palette auf, um letztendlich mit dem episch angehauchten Finisher „Le DerniereEmpreinte“, dieses vielschichtige Opus zu beenden, welches vornehmlich aufgeschlossenen Musikliebhabern angeraten werden kann.  

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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