Die Band Medebor wurde bereits 1997 in Polen gegründet. Nach zwei Demos (1999 und 2000) kam 2003 das Debütalbum „Phantasma” heraus. Danach folgte 2012 eine CD und 2014 eine EP sowie Wiederveröffentlichungen der beiden Demos und des Erstlingswerk durch Tribe Of Doom Records.„Dark Eternal“ ist nun das dritte Album und mein erster Eindruck ist, dass insgesamt eine sehr starke Nähe zu alten Paradise Lost Songs erkennbar ist, zum Beispiel beim vierten Track „Never To Be Forgotten“. Dafür muss man aber erstmal den Opener „Forest Of Deranged“ überstehen, ein fast zehnminütiges gezischeltes Geflüster. Dann folgt der fast schon eingängige Song „Oblivion Came So Quiet“, eine sehr düstere Mischung aus Gothic Metal und Doom. Ein weiterer Anspieltipp ist der dritte Track „In The Eve Of Gehenna“. Das Album ist nicht schlecht, aber es bietet mir zu wenig Neues. Wenn ich Lust auf Paradise Lost habe, lege ich die „Icon“ in den CD-Player. Warum sollte ich da zu Medebor greifen?

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Birgit Kuklinski

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