STARSICK SYSTEM - LIES, HOPES & OTHER STORIES

Label: | PRIDE & JOY |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 42:27 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Diese Italiener sind eine jener Formationen, die mit elf Tracks, so ziemlich polarisieren. Ein Track ist wunderbar, der nächste langweilt die Maden aus dem Speck. Und das zieht sich so ziemlich quer über das aktuelle Werk „Lies, Hopes & Other Stories“. Man kann sich im Prinzip nicht entscheiden, welche der beiden Ausrichtungen: moderner Hard Rock a la Alter Bridge und Shinedown oder AOR/Melodic-Rock, bevorzugt werden soll. Und das schlimme ist, manchmal funktioniert beides und dann wieder nichts von beidem. Verrückt! Vielleicht habe ich heute auch nur einen Furz quer sitzen. Also gilt generell die Bewertung schon mal für den Angeklagten auszulegen. Der Opener „I Am The Hurricane“, den die drei Recken und ihre Bassistin Valeria Battain anbieten ist erst Mal von überzeugender Qualität. Dann drückt man mit „Bulletproof“ und produziert den ersten Filler. Das belanglose Instrumental-Intro „Nebulous“, zähle ich jetzt nicht mit. „Sinner“, könnte zum Hit avancieren und offeriert raffiniert gespielten College-Rock mit eigener Note. „The Promise“ ist eine Hymne, die gerade mal im Refrain funktioniert. Positiv zu sehen ist jedoch stets der Fronter Marco Sandron. Starsick System haben sich sogar an eine Covernummer der ungewöhnlichen Art versucht, „You Know My Name“, im Original von Chris Cornell (aus dem James Bond Film „Casino Royale“). Aber wie sagt man so schön? Hört selbst rein und bildet euch eure eigene Meinung.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak