RINGS OF SATURN - ULTU ULLA

Label: | NUCLEAR BLAST |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 42:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Rings Of Saturn aus den Vereinigten Staaten von Amerika, gründeten sich 2009 und haben seitdem schon stolze vier Alben auf die ahnungslose Menschheit losgelassen. Ein Blick auf Bandlogo und Cover, schüren den ersten Verdacht, der sich dann auch schnell bestätigt, denn die Amis spielen Technical (manchmal spacigen) Deathcore. Und ja: Es klingt genauso chaotisch, wie man es von der Beschreibung her auch vermutet. Zehn Songs, darunter auch ein Akustik-Intermezzo und ein sechsminütiges Instrumental, knallen aus den Boxen. Stampfende, moderne Riffs mit verzwickten Breaks, werden mit schnellen Gitarrenläufen unterlegt, die fast so klingen, als würden sie von einem Keyboard kommen. Überhaupt klingen hier viele Sounds nach Tasteninstrumenten, obwohl Rings Of Saturn gar keinen Keyobarder haben. Es muss also eine Leadgitarre sein. Ansonsten gibt es hier ganz viel Core. Abgehackte, träge Riffs von viel zu tief gestimmten Gitarren, die dagegen viel zu hellen, zu vordergründigen und nervigen Leads und der bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Gesang sind an sich schon anstrengend genug. Dazu gesellen sich nervige, übertriebene Breaks, die den Spielfluss stören. Wer will so etwas hören? Nichts bleibt im Ohr hängen und selbst die an sich fette Produktion klingt irgendwie voll matschig. Nur für hartgesottene Core-Anhänger.
Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller