Mit „Helvetin Laulut“, präsentiert der finnische Sänger, Harri Kauppinen, ex-Shouter der Dark Rock Formation Beyond The Dream, ein Soloprojekt und beschäftigt sich textlich mit der häufigen Enttäuschung der Bedürfnisse und Erwartungen. Dementsprechend zeigt schon das Intro „Kiusaus“, die atmosphärisch, naturverbundene und leicht apokalyptische Ausrichtung auf, wobei sich in dem Opener „Merkittyksett M T Sanat“, neben dem doomartigen Sound, der heimatsprachlichen Gesang, zudem die auch akustisch geprägten Gitarren zugesellen. Auch die weiteren Lieder bieten eine melancholische Grundstimmung auf, wobei „Maa Palaa“, besonders gefühlvoll und leicht anmutend etwas hervorsticht. Letztendlich macht das mit starker Gitarrenarbeit unterlegte und rauskickende „ Niin Oli Hyvae“ den Deckel auf nachdenklich stimmendes und authentisches Machwerk, welches man vornehmlich an sehr ungemütlichen Herbsttagen in aller Ruhe, vielleicht bei einem Glas Wein auf sich einwirken lassen sollte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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