Eine Sechs-Track EP aus dem nicht weit entfernten Recklinghausen, die jede Menge amerikanisches Flair versprüht. Der Opener „Call Of The Wild“, ist mit seiner Energie und dem Retro-Rock-Gewand so riffig geil, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass diese Recken aus dem Pott kommen. Knapp ein Jahr nach dem Vorgänger „Burning Smoke“, ist man wieder mit deftigem Krach am Start. Keine Ahung, warum der letzte Silberling nicht in unsere Redaktion reingeflattert ist. Klar, der Heavy Rock des Fünfers Johnny Kovacs (Vocals), Soyan Osman (Gitarre), Freddy Kovac (Gitarre), Julius Keller (Bass) und Drummer Christian Paternoga ist weit fern irgendwelcher Innovation, aber wer so mächtig säbelt, darf an anderer Stelle Abstriche machen. Natürlich finden sich bei der heutigen Flut an Ewiggestrigen Bands schnell einige Parallelen zu diesem Act, die der Szene allesamt bekannt sein dürften. Allerdings haben Tyler Leads ein feineres Händchen für melodischere Hooklines. Ein vollwertiges Album wäre mir lieber gewesen. Mit dem Niveau läge man schnell bei einer der oberen Noten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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