ACID DEATH - RANDOM´S MANIFEST

Label: | COPRO |
Jahr: | 2016/2000 |
Running Time: | 64:28 |
Kategorie: |
Re-Release |
Copro Records geben sich die Ehre und hauen nach dem Debüt „Pieces Of Mankind“ auch noch das zweite Album „Random´s Manifest“ der griechischen Technical Death Metal-Urväter Acid Death raus. Und weiterhin gibt es eine Steigerung zu vermelden, zumindest vom spielerischen Anspruch her. War das Debüt schon technisch, wurde die Musik hier durch frickelige Leadgitarren und verzwickte Breaks noch sperriger und auch weniger zugänglich. Dennoch fasziniert die Art und Weise, wie Acid Death Brutalität und präzise Schnelligkeit mit Technik verbinden und aus diesem Death Metal-Album (denn das ist es immer noch!) ein wahres Kunstwerk macht, welches offene Münder bei den Zuhörern hinterlassen. Die Riffs schneiden hier sogar noch mehr als auf dem Vorgänger. Etwas seltsam sind die hohen Keyboards, die immer mal wieder auftauchen und dem Ganzen eine spacige Atmosphäre verleihen, die jedoch immer nur sehr kurz hält. Völlig abgefahren, fast schon jazzig, mutet der Titeltrack an, dessen Riffs immer mal wieder von Pianoklängen unterbrochen werden. Es folgen groovige Offbeats, die sofort zum Mitbangen und Mitwippen animieren. Total abgedreht! Freunde von späten Death, Cynic, Atheist oder Cancer sollten das Acid Death auf jeden Fall mal antesten!
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller