Aus der Lombardei schallt Thrash herüber. Die fünf Italiener mit Neusänger Michele Spallieri schafften es bereits auf drei Longplayer und „Nightrain To Samara“ stellt die zweite Mini-CD dar. Ein kurzes Intro geht in den Titeltrack über, und der nervt mit seinen ekelhaft ein- und ausgeblendeten Livesamples eine Konzertaudienz. Etwas mechanisch klingen sie, und ein gewisser Anteil Prog ist sicher auch drin, nicht zuletzt wegen der unmöglichen Rhythmen von Drummer Sergio Gasparini. Growls und cleane Vocals wechseln sich in “Lysergioc Spiral” ab, und auch das in mehreren Tempi prügelnde „Encounter“ kann ich mir nicht schön hören. Die fünf Italiener kommen mir mit diesen dreieinhalb Songs insgesamt eine Spur zu steril und berechnend, und hängen geblieben ist auch nach mehreren Durchläufen nichts Prägnantes.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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