Nach einer EP, einem Demo und einem Album teilen sich die Ami Death Metaller Lago nun diese Split-7“ EP, um die Wartezeit auf das neue Album etwas zu verkürzen. Und das könnte ganz geil werden, wenn dieser Song stellvertretend für das weitere Zeug der Band ist. Technisch versierter als noch zuvor, geht man dieses Mal noch einen Schritt weiter. Waren doch Funebrarum und Autopsy auf ihren alten Werken maßgeblich Einfluss auf ihre Musik , geht man nun sehr viel verspielter und progressiver zu Werke, so dass sogar Vergleiche zu Suffocation oder Immolation gezogen werden können. Das einzige, was mich wirklich stört. Ist das getriggerte Schlagzeug, welches viel zu modern klingt und im Vorderrund steht. Auf der B-Seite beehren uns Calm Hatchery aus Polen mit einem neuen Song, die seit ihrer Gründung im Jahr 2002 bisher drei Alben veröffentlicht haben. Sie schlagen hier in die typische Polen Death Metal-Kerbe von Vader, neueren Behemoth und Hate schlägt. Trotz technischen Anspruchs bleiben die Songs geradlinig und brutal. Die Musik ist zwar modern produziert, leidet aber nicht unter klinischem Sound. Eine schöne Single, wenn man auf zeitgemäßen, brutalen Death Metal steht. 

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht