Die fünf thrashigen Polen klingen auf ihrem Debüt so trocken, wie Metallica auf ihrem „…And Justice For All“ Album, nur leider auch etwas dünner. Technisch sind sie voll auf der Höhe, es gibt pfurzcoole Überschlagdrums, schnelle Riffwechsel und frickelige Soli. In “I, Leader”, welches mit nagelndem Bass beginnt, kommen die Vocals besonders versoffen. „Beast Within Me“ kommt ziemlich vertrackt, zackverrifft, irre. „Breaking The Chains“ hat wieder so ein Chaosriff, jederzeit bereit zum Überholen, und schlägt im Vorbeifahren noch auf die Fresse. Egal, welcher Song grad läuft, an Tempo mangelt es dieser Platte keinesfalls und nirgends. Erst recht nicht im Abschlußtrack „Last Breaths“, der sich stellenweise selbst zu überholen scheint. Der Gesamtsound klingt zwar sehr dünn bis trocken, ist aber für Thrasher absolut antestenswert, denn was hier an zackigem Gedresche geboten wird, darf niemals nicht ignoriert werden!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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