Pianoklänge, Wutanfälle einer verzerrten Gitarre, sanfte Streicher, proggige Drums, dezente Synthies, nicht zu vordergründige Samples. Auch ein Glockenspiel ist zu hören. All das vereinen die vier Hannoveraner New Artler auf ihrer zweiten Scheibe zu einem Ganzen. Man will damit anecken, aber wo denn bitte? Es fühlt sich doch weder durch Cover, Schriftzug oder  auch der inhaltlichen Mucke kein Genre angesprochen, das sich hiermit auf den Schlips getreten fühlen könnte. Quer durch den Garten geht die Reise, wobei keines der zehn Instrumentalstücke hier einem bestimmten Stil zu zuordnen ist. Etwas Noise oder Alternative würde ich noch anführen, manchmal auch einfach bloß stumpf Rock. Schwer zu beschreiben, was die Ohren hier erfahren. Vielleicht wie ein Flug durch einen wolkenverhangenen Himmel, oder einem versoffenen Nickerchen in der sonnigen Blumenwiese? Da hat der Metaller keine Ahnung von. Aufgenommen wurde das Teil im Institut für Wohlklangforschung in Hannover, was auch immer das heißen mag…

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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