IMPELLITTERI - WICKED MAIDEN


Label:METAL HEAVEN
Jahr:2009
Running Time:43:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Obwohl der Nachname von Chris Impellitteri als Bandname auf dem Cover steht, ist das erste Angenehme, das man vernimmt, die Wahnsinns Screams von Fronter Rob Rock, der aktuell auch ein Livealbum am Start hat. Der gute Shouter wird im Alter immer besser und extremer, nicht so wie der Bewegungslegastheniker Rob Halford, dessen Vocals live immer mehr zum Schweinekreischen avancieren. Dafür beeindruckt mich Herr Impellitteri nicht mehr sonderlich. Das Songwriting ist anfänglich ziemlich cool und Tracks wie der Titel-Song "Wicked Maiden", das flotte "Last Of A Dying Breed" oder das mit Keyboard und Gitarrenduell bestückte "Weapons Of Mass Distortion" leben von einer gewissen straighten Power, die aber leider im Laufe der Spielzeit verloren geht. Der Stampfer "The Vision" wird schon öfters mit einer simplen Keboardeinlage unterbrochen, in der ich keinen Sinn erkenne. Auf dem zweiten Teil von "Wicked Maiden" geht der neoklassistische Metal mit Oldschool Metal Gesang den Bach runter. "Eyes Of An Angel" mit dem Rock `n` Roll Keyboard ist ein billiger Gassenhauer. Das verheerend dröge"High School Revolution", mit einem Gitarrensolo, das Yngwie J. Malmsteen schon in der dritten Klasse gespielt hätte und einem unsagbarem Boogie-Beat, ist völlig daneben. Das auf einem Thema huschende "Wonderful Life" könnte ich am liebsten gleich löschen. Der Langeweiler "Holyman", mit einem ätzenden Keyboardmix, den schrägen Vocals und der überkandidelten Gitarrenarbeit geht gar nicht und "The Battle Rages On" kleistert die Ohren mit Doublebass Attacken völlig zu. Ein absolut inspirationsloser zweiter Teil. Punkten kann man da nur noch mit dem herrlichen Fantasycover.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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