TIMEMAGE - REBIRTH


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2011
Running Time:62:18
Kategorie: Eigenproduktion
 

Oh Mann! Da bieten die Macher dieser Band vorliegenden neunten Silberling, sowie alle anderen acht vergangenen CD´s zum kostenlosen Download auf ihrer Seite (www.timemage.de) an. O-Ton des Chefs, man wollte nie große Pläne verwirklichen und Geld gab es eh nie. Lieber Philipp Deschermeier (Gitarre), lieber Stefan C. Schenkel (Keyboards, Vocals), kein Problem…ihr scheint nette Typen zu sein aber mit dieser Mucke wäre das eh nichts geworden. Mit dem Hintergrund der asiatischen Mythologie, die so facettenreich wie eure Musik ist, habt ihr euch in jeder Instanz übernommen. Die Vocals passen überhaupt nicht zur Musik, weder die harten, noch die sanften Ansätze. Das ist Schülerband-Niveau. Ich gehe selten mit No-Deal-Bands hart ins Gericht aber selbst an in diesem Bereich wird die Konkurrenz immer härter und ihr schlawinert euch durch die Genre, dass mir schlecht wird. Mal Death-Metal mit männlichen Nightwish-Gesang, Rammstein-Keyboards, strunzenlangweilige Gitarren-Soli, Schul-Chor-Backings und jede Menge belangloses Gejammer. Ihr reitet jedes Thema grenzenlos tot. Vieles ist auf Biegen und Brechen zusammen geschustert. Da treffen Ethno-Klänge auf Goth-Rock-Themen, ohne Sinn für Homogenität. Das ist nicht progressiv! Das beißt sich an allen Ecken und Kanten. Selbst eure Ballade „Where The Cherry Blossoms Grow“ hört sich an wie billig besungene Indianermusik aus dem Naturladen. Und „Mountain Spirit“ ist nicht Power-Metal sondern Pussy-Metal. Was meinem Ohr wirklich schmeichelte, war das klassische Piano-Stück „Salvation“. Zu wenig für ein Album nach über vier Jahren Pause.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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