Hell Or Highwater im Jahr 2017, das nenne ich mal eine fette Bandbreite in Sachen Rock. Vor vier Jahren hatte Kollege Markus Peters, mit „Begin Again“, den Vorgeschmack bekommen. Die lange Wartezeit hat sich nun bezahlt gemacht, denn die siebeneinhalb Zähler von damals, toppen die Jungs um Sänger Brandon Saller, den früheren Drummer und Vokalisten von Atreyu, ganz locker. Die zwölf Beitrage auf „Vista“, bringen frischen Wind und eine eigene Note. Die wird manchmal und besonders im cheesigen Bereich, leicht überreizt aber das geht in Ordnung. Der Reiz dieser Formation liegt in ihren poppigeren Versionen von Ideen a la Stone Sour und Avenged Sevenfold. Da haben die gemeinsamen Touren sicherlich Spuren hinterlassen. Dennoch können die Jungs es ebenso gut krachen lassen, wie auf dem Opener „Colors“ und dem Stampfer „I Want It All“. Ja, so etwas wie einen Filler gibt es auch…“Dame“. Aber der softe Alternative Rock, mit gutem Gespür für Hits überwiegt. Dazu zählen mit aller Sicherheit zielsichere Ohrwürmer wie „Walk Out In The Rain“, „Don`t Hate Me“, „Washed Away“ (megaradiotauglich) sowie die Power-Ballade „Blister“. Ein feines Teil Musik.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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