LULEY - TODAY´S TOMORROW


Label:AOR HEAVEN
Jahr:2012
Running Time:48:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gegen Ende der 80er Jahre war die Band Craaft am Start. Mit frischen Melodic Poserrock, wie es zur damaligen Zeit üblich war. Coole Songs, live eine Bank aber nach nur drei Alben, im Grunge Rausch zur Geschichte geworden. Jetzt ist der Kopf, der Komponist, Gitarrist und Sänger, alles in Einem, Klaus Luley (ex-Tokyo), zurück. Und er macht das, was er am besten kann…Melodic-Rock mit AOR-Flair, ganz im Sinne der guten, alten Zeit. Gleich der Opener „Can`t Live Without You“ zeigt deutlich mit welcher Stärke von Seiten Craafts zu rechnen war. Ein Hammer Refrain und ein fettes, melodisches Solo an der Klampfe. Da können nur Bonfire oder Fair Warning mithalten. Klar habe ich schon im Voraus meckernde Stimmen vernommen: zu weich, zu „cheesy“ zu viele Keyboards. Alles Mumpitz, diese kritischen Stimmen wären damals auch schon gegen diese Band gewesen. Genre Kenner werden schmachtend lauschen. Michael Voss (Mad Max) nahm den Barden unter seine Fittiche, verpasste ihm einen fetten Sound und ihm bekannte und zuverlässige Begleitmusiker, Drummer Chris Elbers (Gary Barden) und Basser Matthias Rethmann (Silver, LeeZ & Michael Schenker). So jagt ein Hit den nächsten mit „Mountain Of Love“, gefolgt von dem Up-Tempo Traum „Slippin Away“, sowie dem Remake seiner alten Band mit „Tokyo“. Auf der Strecke bleibt „Don`t Wanna See Your Face“ und „Higher“ wird für manches Ohr ein wenig zu poppig sein. Da merkt man die kitschige Ader von Michael Voss. Doch Songs wie „Still Got A Long Way To Go“ oder „Take Me Today“ machen die Sache wieder gut.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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