Post Rock aus Australien erwartet den anspruchsvollen Zuhörer des dritten Outputs „Made Of Breath Only“, von den vier Jungs von Sleepmakeswaves. Nach dem düster, sphärisch Intro Our Days We Polar“, übernehmen die flimmernden Gitarren das Kommando, wobei verstärkt progressive, aber auch ruhig verspielte Züge offeriert werden. In „To Light Then / Then Return“ tritt, dann auch einmal etwas verstärkt die Rhythmus Sektion auf den Plan, bevor größtenteils Gitarrenlinien das angereihte „Tundra“ prägen. In „The Edge Of  Everything“, überspringt man dann sogar die zehn Minuten Grenze und kann durch die einfließenden Melodien und die Variabilität und Tempowechsel die Spannung aufrecht halten. Der Titeltrack fällt hingegen ruhig und verträumt aus, bevor nach verhaltenem Beginn „Into The Arms Of The Ghost“ sich in den unendlichen Weiten verliert. Nach dem leicht hypnotisierenden „Midnight Sun“, bereitet „Glacial“ mit einem Industrial Touch die Spur für das rauskickende „Hailstones“ und beendet damit, ein auch, trotz sehr geringer stimmlicher Untermalung wirkendes und recht eigenständiges Machwerk, welches in einer stillne Stunde, bei einer Flasche Wein, genossen werden sollte.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht