Wie der Name es bereits verrät, kommen Slechtvalk aus den Niederlanden. Sie starteten im Jahr 2000 als Melodic Black Metal-Band, entwickelten sich aber im Laufe der Zeit immer mehr zu einer Viking Metal-Band hin. Das neue Album ist bereits ihr fünftes Werk. Und das kann so einiges. Viking Metal hat oft den Nachteil, kitschig zu klingen. Doch dies ist hier nicht der Fall. Treibend und verspielt, aber immer eingängig, schaffen Slechtvalk es scheinbar mühelos, zwar brutal, aber gleichzeitig auch immer noch melodisch zu sein. Stellenweise klingen sie wie eine  schnellere Version von Amon Amarth mit Black Metal-Gesang. Obwohl sie stampfen, klingen sie dennoch episch und niemals zu fröhlich, abgekupfert oder stumpfsinnig. Sie sind nicht so fröhlich wie Borknagar, nicht so frostig wie Enslaved und orchestral wie Ensiferum. Der Melodic Black Metal der alten Tage schimmert immer wieder durch und gibt dem Album eine rabenschwarze Atmosphäre, obwohl die Holländer sicher nicht nur Black- oder Death Metallern gefallen werden. Sie treffen den Nerv vieler Lager, kopieren niemanden und machen somit alles richtig. Selbst wenn ihr nicht mit allen oben erwähnten Vergleichen einverstanden sein solltet, lohnt es sich, hier reinzuhören!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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