VENDETTA - THE 5TH


Label:MASSACRE
Jahr:2017
Running Time:39:28
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Vendetta gaben, sind dies hier die Schweinfurter Thrasher. Von Vendetta sollte der Oldschooler, der schon in den Achtzigern aktiv die Matte kreisen ließ, unbedingt zwei Alben im Regal haben, nämlich "Go And Live … Stay And Die" und "Brain Damage", die beiden ersten Longplayer der Bayern. Nun schreiben wir das Jahr 2017 und es heißt Nomen Est Omen, denn der Titel dieser von V.O. Pulver gemischten Scheibe kommt nicht von ungefähr. Neun Schuss hat das Magazin "The 5th", das sind gleich acht sichere Treffer für die Bangergemeinde, weil "The Search" nur als nettes Intermezzo in den Schacht kommt und eher beruhigende Wirkung hat. Danach plättet "The Prophecy" aber wie gahabt, also kein Grund zur Beunruhigung. Erstmal, denn das abschließende "Nevermind" besorgt es uns vier Minuten akustisch. Wahrlich Freude macht es, wie die Snare in "Let 'er Rip" wie auf Dauerfeuer schießt, oder das kurzes Flitzesolo in "Deadly Sin". Doch insgesamt fehlt etwas der durchgängige Arschtritt, um dauerhaft vierzig Minuten bangen zu können.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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