Der Tod sei erst der Anfang, kündigen die Finnen mit ihrem Namen an. Und in der Tat handelt es sich hierbei auch um Death Metal, dem der sehr melodischen Art. Das orchestrale Intro "Genesis" ist kein unpassender Vorbote, denn symphonisch bleiben sie, werden mit der Doublebass auch powermetallisch, wirken dabei aber unheimlich schwer. Das Wort 'heavy' würde hier missverstanden werden. Manchmal glaubt man, der Death Metal Anteil liegt nur in den wahrlich angenehmen und wenig fiesen Growls, denn viele Leads und breite Synthetik regieren das Geschehen. Die Extreme wird schon zu Gunsten einer anvisierten, breiteren Masse gering gehalten. "Into The Dark" knüppelt wieder eher nach Machart Todesblei, bis zum Refrain. Ab da erfreuen sich die Freunde von Firewind & Co; Pianoklänge und elfenmäßiger Frauengesang finden sich ebenfalls mit eingeflochten. Die Grenzen sind also fließend, womit eine moderne Ausrichtung nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Wer als Powermetaller gerade noch auch Härtegrade jüngerer Arch Enemy klarkommt, fühlt sich hier wie zu Hause. Hits sind nicht drauf, aber die elf Tracks verbreiten zusammen wohlige Stimmungen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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