PERSEFONE - AATHMA

Label: | VICISOLUM |
Jahr: | 2017 |
Running Time: | 63:43 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Nun liegt mit „Aathma“ das mittlerweile fünfte und wiederum sehr progressive und experimentelle Machwerk der sechs Jungs von Persefone (abgeleitet von der facettenreichen Gestalt der römischen und griechischen Mythologie) aus Andorra vor. Nach den beiden einleitenden Intro Strecken zeigt man in dem Opener „Prison Skin“ eine Mischung aus leicht schwermütigen Vocals und aggressiven Shouts, wobei die Variabilität und die Tempowechsel der Strecke auch Post, Core und Death Anteile offeriert. Das knackige „Spirals Within Thy Being“ zeigt hingegen apokalyptische Züge auf, ehe „Cosmic Waters“ als sphärisches Intermezzo dann einmal Zeit zum Verschnaufen erlaubt. „No Faced Mindless“ bietet dann wieder ein multiples Klangagglomerat auf, bevor „Living Waves“ neben brutalen Shouts teilweise auch einmal vergleichsweise zugängliche Züge aufzeigt. Das anfangs beruhigende „Vacuum“ wird von dem Doublebass geprägten und Hoffnungslosigkeit verbreitenden „Stillness Is Timeless“ abgelöst. Mit dem viergeteilten und circa zwanzigminütigen Titeltrack werden dann noch einmal alle Register ohne nennenswerten Spannungsverlust gezogen, um diesen ausgefeilten und komplexen Output zu beenden. Das Ganze sollte von aufgeschlossenen Musikliebhabern definitiv nur in einer stillen Stunde fernab von jeder Ablenkung konsumiert werden.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters