WITHIN THE RUINS - HALFWAY HUMAN


Label:LONG BRANCH
Jahr:2017
Running Time:51:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nachdem man seit dem Jahr 2009, fast regelmäßig ein Album auf die Bretter brachte, ließ man sich mit vorliegendem Neuling, beinahe drei Jahre Zeit. Ob sich das Thema gelohnt hat, kann ich nicht sagen, weil mir der Vergleich fehlt. Dies ist meine erste Berührung mit der Band. Fakt ist man spielt derben Sound bis zum Core aber veredelt die Kompositionen mit progressiven und melodischen Schüben. Das knallt mächtig aufs Kinn. Das US-amerikanische Line-Up ist natürlich als Team unterwegs und dennoch kristallisieren sich bei dem Quartett zwei Mann heraus. Zum Einen der charmante Aggro-Bolzen und Fronter Tom Goergen, der es tatsächlich schafft, in diesem Genre für facettenreiche Vocals zu sorgen und zum Zweiten, an seiner Seite, Gitarrero Joe Cocchi, der ebenfalls Paraden durch die Songs wandern lässt, die in verschiedenen Genre ihr zu Hause finden könnten. Das erzeugt einen frischen Wind und erfasst durchaus die Möglichkeit, eine größere Bandbreite von Fans an Land zu ziehen. Die Mischung macht somit einen Spagat zwischen progressivem Power-Metal („Ataxia IV“), melodischem Derb-Metal („Beautiful Agony“) und vernichtenden Abrissbirnen („Imcomplete Harmony“), der trotz Keyboardeinsatzes funktioniert. Voll auf die Zwölf!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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