GO BY BROOKS - OCEANS

Label: | FINEST NOISE |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 27:42 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Was in den ersten Minuten des Openers “Mindfulness” abläuft, könnte ebenso von einem stark nach Pink Floyd inspiriertem Album stammen. Aber Vorsicht! Sobald es nahtlos in den Track „Drowning In White“ übergeht, serviert uns die fünfköpfige Formation aus Luxemburg, ein schwermütiges Korsett aus melancholischem Pop-Rock. Aber mit hohem Niveau. Allein die Vocals von Fronterin Laetitia Koener, sind eine Klasse für sich. Vielleicht ist sie die weibliche Reinkarnation vom Kanadier Leonard Cohen. Na ja, nicht ganz aber schon beeindruckend. Bei der Ballade „Is This Real?“ (am Ende noch mal als akustische Version), gibt es männliche Gesangsunterstützung. Zum Glück zieht sich das gehaltvolle Programm, über alle acht Tracks der EP. Damit versprechen sie, zumindest in diesem Genre, beachtliche Erfolge an Land ziehen zu können. Nur die angekündigten Bon Jovi Spuren, konnte ich lediglich in den Gitarrensoli von „Black Suit“ und „Artificial Hearts“ entdecken. Mittlerweile hat sich auch der Einfluss von Pink Floyd verflüchtigt. Der bricht erst wieder in den monumentalen Keyboardsounds, im Chorus von „Alive“ durch. Ergo, nicht alles auf die Goldwaage legen…einfach mal genießen.
Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak