Das finnische Black Metal-Duo Aegeon existiert seit 2010 und brachte es bislang auf ein Demo, eine EP und zwei Alben. Punkt. Fertig. Klingen eh alle gleich und spielen eh immer dieselben Leute mit, oder? Nicht ganz. Nein, dieses Mal sind hier keine Leute von Satanic Warmaster, Behexen, Horna oder Azaghal am Start. Und aufgrund des niedrigen Tempos klingen Aegeon auch nicht so. Im Pronzip spielen sie zwar auch traditionellen Black Metal der alten skandinavischen Schule und fahren dünne Gitarren, wenig bis gar keinen Bass und fiesen Kreischgesang  und eine fadendünne Produktion auf, allerdings ist das Tempo hier eigentlich durchgehend gedrosselt. Allerdings schaffen es die Finnen dennoch, nicht langweilig zu werden, sondern eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Das Gesamtbild ist rabenschwarz und bedrückend. Und obwohl auf dem Album kaum etwas passiert, zieht es den Hörer in den Bann. Ein bisschen erinnern sie mich an die letzten beiden Alben der Australier Pestilential Shadows, die heute auch weniger Wert auf Raserei legen. Nix Besonderes, aber kein Abklatsch und dennoch recht cool!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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