HEAVY METAL KIDS - HIT THE RIGHT BUTTON

Label: | DISSONANCE |
Jahr: | 2016/2003 |
Running Time: | 46:59 |
Kategorie: |
Re-Release |
1973 Formierte sich die Band Heaavy Metal Kids in London. Den Namen entnahmen sie einem Roman von William S. Burroughs, er hat nichts mit der Musikrichtung Heavy Metal zu tun. Die Fünferkombo entschied sich bewusst, keinen der damals populären Stile wie Glam Rock oder Progressiv Rock zu spielen. Stadtessen wendeten sie sich der Rockmusik mit einem gewissen Anteil an Blues zu. Obwohl die Band ziemlich schnell einen Plattenvertrag bekam, blieb ihnen der ganz große Erfolg stets verwehrt. Ein Grund dafür waren unter anderem die immer gravierender werdenden Alkohol- und Drogenprbleme des damaligen Sängers Gary Holton. Wegen diesen verlies er die Band 1976 auch, kehrte ein Jahr später jedoch zurück und arbeitete am erfolgreichsten Werk der Band mit dem Titel „Kitsch“ mit. Nach diesem Album lösten sich die Kids Of Heavy Metal dann auch auf. Sechsundzwanzig Jahre später gab es dann jedoch ein Comeback für zumindest ein Album. Dabei übernahm Danny Peyronel den Gesang für den inzwischen an einer Überdosis verstorbenen Holton. „Hit The Right Button“ heißt das gute Stück und ist voller melodischeer, eingängiger Rockmusik. Der Opener „Message“ ist ein schnelles, geradliniges Werk mit etwas konfusem, humoristisch angehauchten Text. Der Titeltrack „Hit The Right Button“ ist etwas langsamer und etwas härter, zumindest von den Riffs her. Er geht jedoch gut ins Ohr. „Viva New York“ ist eine Hommage an die amerikanische Großstadt, die den Londonern scheinbar sehr gut gefällt. Die Melodie ist fröhlich gehalten. Der Wohl härteste Song des Albums trägt den Namen „A Hundred Skeletons“. Hier dominieren schwere Riffs und eine Melodie, die sofort ins Ohr geht. Auch der Gesang wirkt hier etwas düsterer. Dieser Titel ist mein persönliches Lieblingsstück der Scheibe. Insgesamt ein wirklich gutes Rockwerk, doch fehlt das gewisse Etwas, das die Songs unvergesslich macht. Nichts desto trotz ist die Scheibe es wert, einmal rein zu hören.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Chris Föhrenbach