Bei Heaven Decay handelt es sich um eine im Jahr 2015 gegründete und aus amerikanischen und mexikanischen Musikern bestehende Band, welche tendenziell dem klassischen Britischen Metal zugewandt ist und mit „The Great Void Of Mystery“ ihr Debütalbum vorstellt. Nach dem obligatorischen „Intro“ geht es mit recht satten Riffs in den ansonsten stampfenden Opener „Born On Fire“ und der Röhre des ehemaligen Black Metal Kommandant Sänger Nick Hernandez, welche sich aber auch ein wenig nach „Biff“ von Saxon anhört, gitarrengeprägt zur Sache. Nach akustischem Beginn agiert „Where Ravens Fly Free“ etwas schwerfällig, ehe das groovende „Thunder Of The Gods“ mit orgelnden Gitarren nachgelegt wird. Nach dem leicht thrashlastigen „Ritual Site“ wird in „Witches Pray“ ein Gang zurückgestaltet, bevor „Reapers In Wait“ sogar leicht epische Momente offeriert. „The Exile“ macht letztendlich den Weg frei für den leise startenden neun Minuten Stampfer „Endless Fire“ und beendet mit starken Gitarren ein gelungenes und recht abwechslungsreiches Erstlinkswerk, dem aber das Herausstellungsmerkmal etwas fehlt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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