MINOTAURUS - INSOLUBLIS

Label: | LIMB |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 49:59 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Nomen Est Omen! Der Albumtitel „Insolublis“ vom Latein her übersetzt, bedeutet endlos und dementsprechend lang kommt einem auch der Zeitpunkt von der Veröffentlichung der Vorgängerscheibe „The Call“, von den deutschen Folk Rockern Minotaurus, mit weit über drei Jahren vor. Schon der mittelalterlich geprägte Opener „Preacher Show Me The Way“ zeigt die nicht nur auf die Gesangsgestaltung bezogene Vielseitigkeit des mittlerweile Siebeners auf, ehe „Davy Jones`Locker“, zwischenzeitlich so etwas wie einen gemäßigte Stampfer Qualitäten offeriert. Auch in „Only A Dream“ wird der vielschichtige Gesang fast ausschließlich harmonisch gehalten, ehe „Cementry“ eher schleppend auf dem Fuße folgt. In „Poison Rose“ wird dann auch einmal das Gaspedal tiefer heruntergedrückt, bevor „Shelter Of The Witch“ eher in ruhigeren Gefilden unterwegs ist. Mit einer anmutenden Flötenmelodie wird „Bonfire Brothers“ untermalt, wobei der vielschichtige Gesang fast ausschließlich harmonisch gehalten wird und zudem auch Tempowechsel eingestreut werden, um anschließend in dem variablem „Legend“ den Gitarren verstärkt ihr Recht zu verhelfen. Das verträumt, verspielte „The Haunted Palace“ bereitet hingegen die Spur für das rauskickende und mit leichter Doublebass Manier versehene und titelgebende acht Minuten Epos und beendet damit recht gekonnt ein vielfältiges, gelungenes und eigenständiges Folk Machwerk.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters