Sie kommen aus Belgien und tun den ersten Schritt in Richtung Vormachtstellung. Da haben sie sich mit ihrer ersten EP mächtig etwas vorgenommen. Auf den begleitenden Fotos trägt der Fünfer Masken, Kapuzen und scheint nicht gerade ein Freund der Kirche zu sein. Ihre persönlichen Namen werden mit einem Buchstaben abgekürzt. Musikalisch wird abgründiger Black- und Death Metal geboten, der in einem irren Getöse aus dem Abgrund hervor mahlt. Dabei werden Räume gefüllt, die durch Hall mächtig groß erscheinen. Leichte Disharmonien sind erwünscht, besonders bei mönchsartigen Chören, die in "Ksmkrtrs III-Mother Whore" auftreten. Die Vocals reichen von hysterischem Gebrüll bis zu tiefen Growls, je nach Lage. Abgeschlossen wird die EP vom monströsen "Myriad", ein Krachbatzen von dreizehn Minuten, mit ausgiebigen Rückkopplungen und undefinierbaren Grollgeräuschen zum Ausklang. Leider reicht diese EP nur für vier Tracks, gelangt jedoch locker auf eine Gesamtspielzeit von über einer halben Stunde. Das ist schon mal großartig, ebenso der Sound darauf.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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