INNERSPHERE - SAME

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 17:29 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Mit einem einminütigen Akustik-Intro wird diese Fünf-Track-EP von Innersphere eingeleitet, über die nur sehr wenig bekannt ist. Die Band kommt aus Tschechien, spielt zeitgemäßen Melodic Death-/Thrash Metal, gründete sich erst vor einem Jahr und hat zuvor noch nichts veröffentlicht. Neben dem bereits erwähnten Intro befinden sich also nun die ersten vier Songs auf dieser kurzen CD. Die Musik ist gesanglich schon im Death Metal anzusiedeln, allerdings basiert sie nicht auf Nackenbrecher-Riffs, sondern hauptsächlich auf Leadgitarren. Das klingt zwar im Großen und Ganzen ganz schön, aber genau da liegt auch der Hase im Pfeffer, denn dadurch geht viel Druck raus, der einfach fehlt. Auch wenn „Creation“ vielleicht ganz gut groovt, will der Funke nicht so richtig überspringen. Weder klingen sie wie die geilen alten Tschechen-Bands noch wie gute Bands des Genres, die sicherlich ihre Einflüsse bei Innersphere hinterlassen haben. Schlecht ist diese Mini-CD zwar noch lange nicht, aber simpel gestrickte Songs schon nicht in den Gehörgängen hängen bleiben, dann ist noch viel Luft nach oben. Alkohol und Sex, die unter anderem auf ihrer Facebook-Seite als musikalische Haupteinflüsse angegeben werden, reichen eben manchmal nicht, um gute Songs zu schreiben…
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller