GREGOR MEYLE - DIE LEICHTIGKEIT DES SEINS

Label: | MEYLEMUSIC |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 34:59 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Das einzige Problem, das ich mit dem neuen Silberling vom deutschen Barden Gregor Meyle habe, ist die Tatsache, obschon er zehn Tracks enthält, dass er bedauernswerterweise viel zu kurz ist. Ansonsten darf sich jeder Fan zum Kauf beglückwünschen. Ich denke, obwohl George hier einige große, deutsche und internationale Acts vereint (Herbert Grönemeyer – „Alles Wird Gut“, Xavier Naidoo – „So Weit, So Gut“…ach da singt ja Mister Naidoo gleich mit…deswegen…, Bruce Springsteen – „Folge Dem Licht“), hat er endlich seine innere Mitte gefunden und ist da angekommen, wo er musikalisch hinwollte. Singer/Songwriter Niveau mit Pop-Appeal. Das mag durchaus an den positiven Lyrics und den coolen und euphorischen Vibes in den Kompositionen liegen. „New York – Stintino“, der Vorgänger aus dem Jahr 2014, kündigte diese Möglichkeit des neuen Albums bereits an und führt das Versprechen konsequent durch. Auf der „Leichtigkeit Des Seins“ gibt es absolut keinen Filler, nur Lieder, die mit Herz und Seele verfasst wurden. Perfektion aus dem Bauchgefühl und mit charmanter Stimme. Dazu geistreiche Texte, die man schon als kleine Gedichte anpreisen kann. Weltoffen für eine schöne Auswahl an Instrumenten und Gastmusikern, die das bestehende musikalische Umfeld bereichern. Wie erwähnt, mit Xavier Naidoo auf „So Weit, So Gut“ und dem britischen Singer/Songwriter Charlie Winston (bekannt für den Song „Like A Hobo“), auf dem einzigen englischen Titel „Real True Friends“ (im Team verfasst). Dazu noch etwas irisches Folk-Flair auf „Pack Dein Scheiss“. Herrlich! Nun wird es Zeit, dass Herr Meyle aus Baknang, mit seinem mittlerweile fünften Opus, wirklich zu den Superstars in unserem Land aufsteigt. Leute…Ohren auf!
Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak