Einschmeichelnde Geigen und eine Akustikgitarre können nicht lange darüber hinwegtäuschen, es hier mit einem kantigen Stück Thrash zu tun zu haben. Battlecreek aus dem Chiemgau zeigen sich auf Album Nummer zwei zackiger als Metallica jemals waren. Rohes Geballer auf Basis der alten Schule mit einer fiesen Ekelstimme, in ihrer Intensität variierend, machen die Basis aus. Der Mittelpart in "Fuck The Demon" bangt wie Sau, und das Riff geht weiter durch, geil! Battlecreek geben komplett Vollgas. Erst gegen Ende der Scheibe differenzieren sich ein paar melodischere und langsamere Parts. "Nodeng Of Darkness" hat noch ganz üble Growls, aber der erste Bonustrack "Bomb Under Your Pillow" könnte dagegen eine Coverversion sein. Dabei wird die erst mit "Set Me Free" geliefert, im Original von The Sweet, mit einem fetten Rülpser zum Schluss. Prost! Die CD kommt im Crystal Jewelcase mit zwölfseitigem Farbbooklet, welches offenbart, dass der 'Nodeng' ihr Bassmann ist, na denn gut Holz! An acht Punkte kommen die Bayern nicht ganz dran, machen ihre Sache aber sehr ordentlich und sind besser als bloß gut.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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