Die schwedische Black Metal-Band Nazghor besteht zwar erst seit 2012, hat aber das Kunststück vollbracht und schon fünf Alben rausgehauen; zwei davon allein 2014. Dass es sich dabei um Schweden handelt, hört man an der guten Gitarrenarbeit. Zwar gibt es viele simple, schrammelige Riffs, aber immer wieder kommen auch coole Leadgitarren raus, die jedoch wenig Melodisches haben, was sich tatsächlich einprägt. Sie klingen dreckig und orthodox. Vergleiche zu ihren Landsleuten von Watain, Necrophobic, Lord Belial oder auch Ondskapt sind nicht ganz unpassend, auch wenn man das Gefühl hat, dass es bei Nazghor dann doch noch etwas geordneter zugeht. Die Produktion ist dünn und transparent und verleiht der Musik eine frostige  Atmosphäre, die passend erscheint. So richtige Highlights fehlen zwar, aber das gesamte Album hält das Niveau über seine gesamte Spielzeit hinweg. Ein gutes schwedisches Black Metal-Album; nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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