REVEL IN FLESH - EMISSARY OF ALL PLAGUES


Label:CYCLONE EMPIRE
Jahr:2016
Running Time:44:19
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es ist doch schön, kurz vor Jahresende noch etwas neues von Revel In Flesh auf den Tisch zu kriegen. Es ist ihr vierter Longplayer, der titelt "Emissary Of All Plagues" und bleibt bei hoher Melodieausbeute noch immer im Bereich der alten Schule. Dem Drittwerk "Death Cult Legions" aus 2014 folgten drei Split-Seven-Inches mit Zombiefication, Wombbath und Humiliation aus Kuala Lumpur, da ist das griffige Riff von "Casket Ride" und seinem eingängigen Chorus gleich der Anspieltipp, denn Fans kennen das Ding schon von der genannten Split mit Wombbath. Die Eingängigkeit bleibt durch ein tiefes Riff in "Fortress Of Doom" bestehen. Die nach einem Entombed-Song Benannten bringen die Message auch in langsameren Tempi, wie in den aufeinander folgenden "Servants Of The Deathcult" und "Torture Throne" am Stück, oder später noch einmal zu "Dead To This World". Das sind zusammen alles Eigenschaften, die den Spannungsbogen bis zum grandiosen Schluss aufrecht halten. Ihr geliebter Schwedeneinschlag hat auch 2016 noch Bestand, dafür steht der Fünfer aus Schwäbisch Gmünd mit seinen verschwedischten Nachnamen. Das sieht auch Dan Swanö so, der für den Mix und das Mastering zuständig war. Zum Schluss geht die Reise jedoch nicht nach Schweden, sondern ins Vereinigte Königreich, denn sie covern ein sehr beliebtes Stück von Ufo zur Schenkerzeit, nämlich „Doctor, Doctor“ aus 1973.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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