Die Story um das im frühen letzten Jahrhundert lebende Kind und dessen Suche nach dem eigentlichen Sein geht jetzt mittlerweile zehn Jahre nach dem erfolgten Start in die fünfte von insgesamt sechs Runden. Masterminds Casey Crescenzo progressive, rockende The Dear Hunter bauen unter dem Titel „Hymns With The Devil In Confessional” knapp ein Jahr später direkt auf den Act IV auf, wobei die Ausrichtung insgesamt gesehen etwas düsterer ausfällt. Nach dem ruhig, verspielten Intro „Regress“ versprüht der mehrstimmige Opener „The Moon - Awake“ teilweise sogar groovende Züge. Das harmonische „Cascade“ wird dann von dem facettenreichen „The Most Cursed Of Hands / Who I Am” inklusive Banyo und Streichereinsatz abgelöst, ehe das vergleichsweise aufwühlende „The Revival“ auch einmal etwas metallischere Klänge offeriert. Auf die Akustik Ballade „Melpomene“ folgend, versetzt das schwingende „Mr. Usher (On His Way To Town)“ den Zuhörer in bester Frank Sinatra Manier zurück in die Zeit. Auch die weiteren Strecken haben ihren Reiz, bis letztendlich das leicht erhaben wirkende „A Beginning“ den gekonnten Schlusspunkt setzt und man gespannt auf den abschließenden sechsten Akt des Mammutkonzeptes sein darf.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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