2012 gründeten sich Nihiltör aus Münster, die ursprünglich als Hardcore Punk-Band angefangen hatten, im Laufe der Jahre aber zunehmend metallischer wurden. Nach einem ersten Demo noch im Gründungsjahr („Nihilistic Noise Assault“) entschied das Duo, sich zwei weitere Mitstreiter für Live-Aktivitäten zu suchen. Ein zweites Demo („Nekro Punk Motherfucker“) folgte dann in Komplettbesetzung ein Jahr später. Drei Jahre später liegt nun diese EP vor. Wer bei acht Songs Albumlänge erwartet, muss sich eines Besseren belehren lassen, denn die Hasstiraden werden in nicht einmal zwanzig Minuten runter geholzt. Und das macht richtig Bock! Punkig/crustig mit versoffenen Background Vocals im Stil von GG Allin oder Discharge, aber auch schnell, simpel und schwarzmetallisch wie ganz frühe Bathory oder Darkthrone Anfang bis Mitte der Neunziger, geht es hier zur Sache, inklusive Rückkopplung der Gitarre. Auch vor hohen, spitzen Schreien im Stil von Metalucifer machen sie nicht halt. Der Sound ist schön dünn, dreckig, demomäßig und passt wie die Faust aufs Auge. Die EP gibt es als professionell gefertigte Fabrikkassette und ist auf zweihundert Exemplare limitiert. Underground Maniacs an die Macht!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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