SECRET SPHERE - ONE NIGHT IN TOKYO


Label:FRONTIERS
Jahr:2016
Running Time:88:35
Kategorie: Liverecording
 

Seit knapp zwanzig Jahren sind die italienischen Symphonic Metaller Secret Sphere mit dem progressiven Touch mittlerweile aktiv, um nun nach acht Machwerken mit „One Night In Tokyo“ ihr erstes Livealbum aus dem Land der aufgehenden Sonne zu präsentieren. Das symphonische und theatralische „Intro A Journey Through Time“ geht sofort in den mitreißenden Opener „X” über und zeigt das deutliche Potential der Band auf, wobei auch die Produktion durchaus ansprechend herüberkommt. Mit schweren Beats folgt dann das treibende und melodische „Healing“, ehe das eher balladeske „Union“ von dem voluminösen „The Fall“ recht stampfend abgelöst wird. Nach der opulenten Powerballade „Lie To Me“ reiht sich „Wish And Steadiness“ rasant an. Das recht ausschweifende und leicht hymnische „Legend“ wird dann von Aldo Lonobile besonders gitarrenorientiert dargebracht, ehe das furiose „Under The Flag Of Mary Read“ auf dem Fuße folgt. Mit inbrünstigem Schrei vom starken Shouter Michele Luppi  wird anschließend das progressive „The Scars That You Can’t See” gekonnt nachgelegt. Pathetisch geht es mit „Eternity“ weiter, bevor das eingängige und rhythmische „Mister Sin“ von dem recht flotten „Leonardo Da Vinci“ abgeklatscht wird. Herrlich rockend bereitet letztendlich „Lady Of Silence“ die Spur zu dem zum Mitsingen anregenden und abschließenden Klassiker „Dance With The Devil“. Mit einer durch die Mitwirkung von der ehemaligen Nightwish Sängerin Anette Olzon veredelten Version von „Lie To Me“ als Bonustrack schließt diese gelungene Zusammenstellung, wobei ich persönlich den einen oder anderen Song lieber gehört hätte, aber das ist ja wie immer zum Glück reine Geschmackssache.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Peters


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