Hastur scheint ein beliebter Name für Metalbands zu sein. Hier geht es aber um eine der beiden italienischen Horden, die beide Death Metal spielen. Ihren Ursprung haben Hastur bereits im Jahr 1993. Dennoch handelt es sich hier erst um das Debüt der Band. Die Riffs sind fett und walzen alles nieder. Mit der Doublebass unterlegt, erinnert das eher an Bolt-Thrower und Hail Of Bullets. Das Tempo ist allerdings fast durchgehend hoch und das Gegrowle tief. Die Musik ist gut, tight gespielt und bietet recht viel Abwechslung. Erinnerungen an Vader, Immolation, Deicide oder späteren Behemoth werden wach. Aber die Musik hat auch etwas thrashiges. Die sägenden Riffs knallen unter der fetten, nicht aber sterilen Produktion. Und gerade bei treibenden Riffs wie zum Beginn von „Possessed“ geht sofort das Haargummi raus. Aber auch mit einprägsamen Leadgitarren können sie überzeugen. Wer auf leicht angeschwärzten, knackigen Death Metal steht, der ist hier genau richtig. Die Musik klingt frisch und unverbraucht, ist technisch versiert vorgetragen, aber dennoch eingängig. Alles richtig gemacht!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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