Diese Band aus Kalifornien, um Bassistin Rachel Roomian, kümmert sich um Doom und bringt das dritte Album. Ist ihr Sound bei "Silver Eminence" noch recht undurchsichtig, wird es danach zu "The Resonant Dead" durch einfachere Gesangslinien etwas klarer. Das liegt mehr an den Vocals, wenn zwei Sänger gleichzeitig singen und sich dabei ähnlich motiviert wie im Grunge zeigen als an den verwascheneren Gitarren. Die sechs Songs haben, bis auf das dreiminütige "Lost Orison" mit Akustikgitarre und distanzierten Trompeten (!), Längen von sieben bis elf Minuten. Das Trio hat schon einiges zu sagen und drückt sich gern in mächtigeren Soundbergen aus, allerdings auch in leiseren Passagen, die von leichten Vernebelungen geprägt sind. Wer neben Doom (natürlich) auch noch mit Sludge und Alternative klarkommt, sollte hier richtig sein.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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