JEAN-MICHEL JARRE - OXYGEN TRILOGY

Label: | COLUMBIA |
Jahr: | 2016/1976/1997/2016 |
Running Time: | 120:42 |
Kategorie: |
Non Metal Re-Release |
Wegbereiter für die elektronische Musik…das ist der Franzose Jean-Michel Jarre, der neben Tangerine Dream und Klaus Schulze große Erfolge seit den 70er-Jahren feiern durfte. Das Werk „Oxygene“, aus dem Jahr 1976, war so weit ich es weiß bislang sein erfolgreichstes Kunststück. Allen voran der bekannte Track „Oxygene (Part 1)“. Natürlich wollte der Meister sein Konzept wiederholen und deshalb gab es bislang, circa alle zwanzig Jahre ein weiteres siebenteiliges Opus. Diese drei Alben kann man nun, kurz vor der Weihnachtszeit, in einem großen Gatefold-Cover komplett erwerben. Leider ist das beiliegende Booklet etwas spärlich ausgefallen. Selbstredend liegen alle folgenden Werke musikalisch im Sinne des Erstlings. Da brauchen die Fans sich beim Kauf nicht zieren, solang sie nicht eh schon Besitzer aller drei Epen sind. Natürlich haben alle drei Ausgaben ihre eigene Note. Während Teil 1 eher einer strengen Dramaturgie folgt, ist der zweite Teil durchaus mainstreamiger ausgefallen. Teil Drei wagt sich dann etwas in die gelassenere Schiene, die der Chef eigentlich ohne Druck, den er sich selbst aufgelegt haben könnte, wirkt. Natürlich gibt es bei dieser instrumentalen Musik keinerlei Kompromisse, wer bislang kein Anhänger des Genres war oder ebenso Filmmusik verschmäht, kann getrost die Finger von den Rundlingen lassen. Für alle Laien, oder auch Metaller, die dem Horror-Film Genre zugetan sind: ich habe die Musik vom Regisseur John Carpenter, immer unter großem Einfluss des Franzosen gesehen. Beide haben übrigens im letzten Jahr ein Stück zusammen gemacht. „A Question Of Blood“. Hätte man an dieser Stelle als Bonus-Material ruhig offerieren dürfen. Wie dem auch sei, mit dem dritten Longplayer ist die Reise nun abgeschlossen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak