Seit ihrer Gründung 2013 konnten sie schon drei EPs und einen Longplayer raushauen. Letzterer titelte "Drone Shark Ethics" und erschien 2014, ein ziemlich kurzer Titel damals, im Gegensatz zum jetzigen. Die Thrasher aus Belfast gehen bewusst einfach ans Werk, haben aber amtliche Gitarrenarbeiten, die schon im Opener und Titelstück beeindrucken. Der scharfkantige Sound der Gitarre kratzt schön, wie es der Oldschooler mag. Geil dann immer wieder, wie kontinuierlichen Riffings nachvollziehbare und doch quirlige Soli folgen. Das beste Beispiel liefert dafür sofort der Opener, einfach geil! Dank an Gitarrist Jude McIlwine dafür! Daher überrascht ein waschechter Bluespart wie in "Hell Is In The South Sea" an sich nicht mehr so, wohl aber positiv in seiner erdigen Umsetzung. Die vier Nordiren haben es voll drauf, geben damit aber nicht an. In "Bloodthirsty Jawbreaker" gesellen sich zu den sonst üblichen, hysterisch gebrüllten Vocals noch ein paar unwesentlich cleaner eingeworfene Shouts. Bitte lasst euch nicht vom Coverartwork abhalten, das vom Motiv her vielleicht nicht sofort ins Mett haut, aber auch durch seinen makaberen Humor wie durch die Mucke genretypisch und Oldschool as Fuck ist. Die neue Acid Age ist schon eine kleine Überraschung.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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