GLAMORY - GLAM OVER

Label: | 7HARD |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 46:37 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ja, es gibt sie, die Poser-Bands, die mir als Redaktions-Oberfuzzy des Genres nie ans Herz wachsen werden. Zu dieser Rubrik gehören die Franzosen Glamory. Zehn Tracks, die allesamt durch den Sänger Alban Sibilia versaut werden. Der kann Jammern was das Zeugs hält und bringt zumindest meine Augen zum Kullern. Meist ist er eher als Metal-Shouter mit zum Teil recht schrägen Tönen und gewagten Übergängen auf den Halbtönen unterwegs. Um Gottes Willen. Um Längen besser sind die Soli aus der Feder von Gitarrist Lionel Aubert. Da jedoch die Songs so gar nicht funktionieren, hilft das nicht weiter. Tja, die Tracks sind eben billige Hard-Rock-Ware. Glam ist hier nur ein Fingerhut an Menge vorhanden. Das beginnt manchmal ganz hoffnungsvoll, kentert aber sofort nach der Einleitung in den meisten Beiträgen. Schon mit dem Opener „Into The G“, setzt man sich mit dem symphomnischen Instrumental-Stück in die Nesseln. Der darauf folgende Sprechgesang haut das Fass um. Das ist noch nichtmals witzig. Mit dem Stimmungswechsel innerhalb der Komositionen will man vielleicht etwas progressiv und innovativ sein. Löblich…funktioniert nur nicht. Zumindest gefällt mir „Shitty Belly“, was jetzt nicht am Songtitel liegt. Diese Scheibe geht nach hinten los! „Glam Over“…auf jeden Fall. Tilt!
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak