Ja ja, Helsinki. Das sind bestimmt wieder so ein paar Verrückte mit abgedrehten Sounds. Nun ja, eigentlich schon, aber aus Oldschoolers Sicht absolut positiv. Angesagt ist auf dieser ihrer zweiten EP lupenreiner Thrash Metal, der mit kotzig roughen Vocals auch ohne Growls zum extremeren Zeug gehört, was das Genre zu bieten hat. Punkt. Diese Aussage sollte schon Anreiz genug sein, sich diese EP zuzulegen. Doch trotz anfänglich schräger Töne rifft man treibend drauflos, dass man gespannt ist, wie es weiter geht. Es können die Lobhuldigungen ihre Fortsetzung finden, denn prinzipiell ist das richtig amtlich geiler Metal mit tobenden Riffs und grellen Soli zum Niederknien. Die abschließenden sieben Minuten von „Baphomet“ machen episch und grandios den Deckel drauf, der aber gleich wieder entfernt wird, weils noch einmal von vorn gespielt wird, geht eben nicht anders. Was eine geile Scheiße, Kerdokiste! Tja, leider sind nur vier Tracks drauf, davon ein kurzes Intermezzo. Die Scheibe muss echt sehr gut sein, denn ich könnte wegen Dose leer schon wieder zu Kühli Nachschub holen. Behalten wir die Band mal im Auge, da kommt sicher noch was … ein Album dieser Qualität würde in meinem Jahrespoll landen. Nur Gutes verdient den Namen Heavy Metal!!!

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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