Das von Sängerin und Songwritererin Heidi Parviainen (ex-Amberian Dawn) aus Finnland ins Leben gerufene, filmische und theatralische Metal-Projekt Dark Sarah kommt mit „The Puzzle“ zu neuen Ehren. Während in dem Vorgängeralbum „Behind The Black Veil“ psychologisch die dunkle Seite der Persönlichkeit einer jungen Frau, die am Hochzeitstag am Altar stand, beleuchtet wurde, geht es nun um den mentalen Überlebenskampf in einer nebligen Insel mitten im Ozean. Nach dem gefühlvollen und mit Wellen unterlegten Intro „Breath“ setzt erstmals eine knackige Instrumentalisierung in dem Opener „Island In The Mist“ ein, bevor die opernartige Stimme dazu stößt. „Little Men“ vereint hingegen orchestrale und metallische Rhythmen, ehe das mit parallel verlaufenen Melodiebögen „Ash Groove“ recht progressiv nachgelegt wird. Während Flöten „For The Birds“ einleiten, setzt „Deep And Deeper“ eher wenig besondere Akzente. JP Leppäluoto von Charon und Northern Kings mimt dann den Drachen in dem theatralischen „Dance With The Dragon“, um nach dem opulenten „Cliffhanger“ in „Aquarium“ unter Mitwirkung von Charlotte Wessels von Delain als die böse Sirene, das dramatische Album Highlight folgen zu lassen. Die teilweise akustisch geprägte Ballade „Rain“ beendet letztendlich sehr harmonisch zusammen mit Gastsängerin Manuela Kraller als „Schicksal“ diese cineastische Metaloper.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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